Gehört die klassische Bewerbungsmappe der Vergangenheit an?
Jein, aber die meisten Unternehmen haben sich der fortschreitenden digitalen Kommunikation verschrieben. Bewerbungen nur noch online zu akzeptieren, ist der Trend.
Während bei vielen repräsentativen Frauen-Berufen, wie Sekretärin, Friseurin oder Reiseleiterin, die Online-Bewerbung nicht immer erwünscht ist, damit sich die verantwortlichen Personalchefs ein umfassendes Bild im wahrsten Sinne des Wortes machen können, werden die Herren der Schöpfung bei einer Onlinebewerbung besser bedient.
Ob „Mann“ sich als Busfahrer, Lehrer oder Mechatroniker bewirbt, in der Regel ist die Online – Bewerbung der beste Weg, um eine Bewerbung für einen neuen Job auf den Weg zu bringen.
Allerdings ist es nicht damit getan, sämtliche Unterlagen in eine E-Mail zu packen und der Firma online auf den Schreibtisch zu packen. Damit eine Bewerbung für die Personalabteilung interessant wird, müssen Kriterien erfüllt werden, die es zu beachten gilt.
Die Aussagen in einer Bewerbung müssen wahrheitsgetreu sein; Lebenslauf, bisherige berufliche Entwicklung und auch soziales Engagement müssen ein umfassendes Bild vom Bewerber ergeben.
Wenn die Anforderungen an eine richtige Bewerbung je nach Berufsbild, Qualifikation und gewünschtes Einstiegsgehalt unterschiedlich sind, so habe alle Bewerbungen eins gemeinsam:
Korrekter Stil, keine Übertreibungen, die im Nachhinein als Schuss nach hinten losgehen könnten, absolute Festigkeit in der Landessprache sowie eine Aussagekraft, welche die Personalleitung überzeugen muss.
Immer mehr Firmen bieten Bewerbern inzwischen standardisierte Online-Formulare für eine Bewerbung an. Mit ein paar Tricks können sich Arbeit Suchende auch bei dieser einheitlichen Form aus der Masse hervorheben.
Aber egal ob man sich mit einer ausführlichen Bewerbung per E-Mail oder in einem Onlineformular bewirbt, man sollte nie vergessen, dass Personalchefs die Angewohnheit haben, vor der Einladung zum ersten persönlichen Gespräch mit dem Bewerber das Internet zu checken, um diverse Veröffentlichungen über oder vom Bewerber zur Kenntnis zu nehmen.
Hat man früher über Arbeitgeber oder Kollegen bei Facebook, StudioVZ oder „wer-kennt-wen“ gelästert, sind die Chancen, einen neuen Job durch die Online-Bewerbung zu erhalten, meistens verspielt.