Die Lizenz für Ofen und Kamin wird Pflicht

Kamin Wer einen Kamin oder Kaminofen hat, möchte davon natürlich profitieren.

Der Wunsch nach Gemütlichkeit, Wärme und vielleicht auch Ersparnis von Heizkosten sind normalerweise ausschlaggebend.

Mit dem Qualm-Stopp für alte Öfen soll aber jetzt der stetig wachsenden Luftbelastung durch Feuerstellen begegnet werden.

Bis Ende des Jahres 2013 müssen Kaminbesitzer nachweisen, dass ihr Kamin oder Ofen die neuen Emissionsgrenzwerte einhält. Behagliche Wärme durch Kaminofen

Schon seit dem 22. März 2013 gelten für Kachelöfen und Kamine strengere Grenzwerte bei Feinstaub und Kohlenmonoxid. Von dieser Neuregelung sind aber auch Heizungsanlagen, die mit Festbrennstoffen wie Holzscheiten, Pellets, Hackschnitzeln oder Kohle beheizt werden, betroffen.

Die neuen Grenzwerte gelten bis 31.12.2013 nur für Öfen, die ab dem Stichtag neu installiert wurden.

Ein Kaminofen macht es gemütlichFür bereits bestehende Kamine und Öfen gibt es verschiedene Übergangsfristen. Offene Kamine sind von dieser Regelung gänzlich ausgenommen.

Neue Öfen und Kamine für einzelne Zimmer, die bis 2014 installiert werden, dürfen nach der neuen Novelle der 1. Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV) nur noch 75 Milligramm Feinstaub pro Kubikmeter Abgas ausstoßen. Ab 2015 sinkt dieser Wert auf 40 bis 75 Milligramm.

Offene Kamine, die nur gelegentlich befeuert werden, müssen diese Werte nicht einhalten. In Häusern, die nur von einem Kachelofen beheizt werden, gelten ebenfalls keine Grenzwerte. Auch Kochherde, Badeöfen und alle Anlagen, deren Herstellung vor 1950 war, dürfen unverändert weiter betrieben werden. Kamin zum Heizen und die Warmwasserbereitung

Die Bundesregierung hat den Höchstwert der Feinstaubbelastung auf 150 Milligramm und beim Kohlenmonoxid auf vier Gramm pro Kubikmeter Abgas festgelegt.

Stößt ein Ofen oder Kamin mehr aus, muss dieser in den nächsten Jahren ausgetauscht oder umgerüstet werden. Ansonsten droht die Stilllegung.

Wann Öfen und Kamine, welche die Grenzwerte nicht einhalten, mit neuen Filtern nachgerüstet werden müssen, richtet sich nach dem Baujahr.

So soll bis Ende 2020 erreicht werden, dass unsere Luft sauberer wird.

Wer die entsprechenden Daten nicht kennt oder sich nicht sicher ist, kann sich entweder bei seinem Schornsteinfeger oder auf der Seite vom Umweltbundesamt schlau machen.

Wird trockenes Kaminholz, ofenfertiges Feuerholz, Koks, Briketts, Pellets oder einen günstigen Brennstoffhändler in der Nähe gesucht, der findet hier die richtigen Seiten.

Waldschrapp bei der Arbeit

 

Eine warme Stube wünscht der

Waldschrapp

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