Ehemaliges Nobelviertel wird durch Einbruchsserie erschüttert
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Mein Haus, mein Wohnmobil, mein Boot, meine Frau, meine Ruhe…
Sind all diese Besitztümer in Chemnitz/Adelsberg in Gefahr?
Bei den Einwohnern des früher als Nobelquartier geltenden, an der Südgrenze von Chemnitz liegenden Stadtteils, ist der „Hausfrieden“ gestört.
Aus parkenden Autos und Caravans werden Geld, Wertsachen und technische Geräte gestohlen, in Wohnungen wie auch Häuser wird eingebrochen und die Einbruch-Serie nimmt kein Ende. 
Die Bürger von Adelsberg wissen sich keinen Rat mehr und wollen in einer Bürgerversammlung zum Thema „Einbruchsserie in Adelsberg; wie können wir uns schützen?“ eine Antwort finden.
Die Unterstützung beim Schutz der durch Erbschaft, Tätigkeit bei der Behörde oder einen Lottogewinn; in einigen Fällen auch durch ehrliche und harte Arbeit angesammelten Reichtümer durch die Polizei wird von den Bürgern in Adelsberg als mangelhaft angesehen, sodass in Zukunft wohl durch Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes das Viertel stabilisiert werden soll.
Am letzten Tag im Februar 2012 registrierte die Polizei binnen einer Stunde drei Rechtsverletzungen.
Der oder die Einbrecher gelangten während der Abwesenheit der Haus- oder Wohnungseigentümer durch Aufbrechen von Fenstern oder Türen in die Häuser und Wohnungen, welche sie durchsuchten -vom Keller bis zum Dach.
Die Einbrecher entwendeten Schmuck und Bargeld im Gesamtwert von jeweils mehreren tausend Euro. 
Den Bewohnern stehen das Wasser und die Angst nun bis zum Hals, sodass sie neben dem Gedanken, eine Wachschutzfirma mit regelmäßigen Kontrollen zu beauftragten, auch den Selbstschutz aktivieren möchten.
Wie weit das im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten liegt, muss noch geklärt werden…
Damals in der DDR war ein engerer Zusammenhalt der Mieter und Grundstücksbesitzer zu verzeichnen, so der Tenor der „alten“ Adelsberger.
Heute denkt jeder nur an sich und es wird um Zentimeter bei der Tiefgaragen-Aufteilung vor Gericht gestritten, die Hecke des Nachbarn wegen einiger Millimeter Überhang zum Streitfall oder gekaufte Privatparkplätze zweckentfremdet durch andere Mieter benutzt.
Da muss man sich nicht wundern, wenn durch diese Streitfälle der Zusammenhalt der Bewohner arg in Mitleidenschaft gezogen wird und keine Zeit mehr bleibt, auf die wichtigeren und schönen Dinge im Leben zu achten. 
Wie schön könnte es doch sein, bei einer guten Tasse Lapacho-Tee mit dem Nachbar vor dem eigenen Kamin zu sitzen, im Garten nicht zu grillen, sondern ein Glas ungarischen Wein mit einem anderen Hausbewohner zu trinken und dabei ein gutes Stück 
originale Pick-Salami zu genießen, mit einem Wohnungseigentümer aus einem anderen Haus über die Zweckmäßigkeit der Snowboard-Ausrüstung im letzten Winter- (Sport-) Urlaub zu diskutieren oder sich preisgünstig eine dauerhafte Haarentfernung 
durch die im Nebenhaus wohnende Kosmetikerin zu gönnen, bei der beide Seiten auch gleich ins Gespräch über Sicherheitsfragen kommen können.
Heute sind (nicht nur in Adelsberg) die oft vernachlässigten oder bewusst von den Bewohnern blockierten nachbarschaftlichen Beziehungen als Grund dafür anzusehen, dass sich Einbrecher „unbemerkt“ Zugang zu den Häusern und Wohnungen verschaffen können.
Ist erst einmal der Schadenfall eingetreten, hilft dann nur noch die Versicherung oder das Gericht.
Bei Schäden durch einfachen Diebstahl besteht in der Regel kein Versicherungsschutz durch die Hausratversicherung. Liegt aber ein gebäudegebundener Einbruchdiebstahl vor, gehört dieser zu den versicherten Gefahren in der Hausratversicherung.
Zwischenmenschliche Beziehungen werden durch keine Versicherung reguliert; hier wird eine verbale Verständigung empfohlen.
Fazit: Grüße jeden „Arsch“ freundlich, es könnte
- entweder irgendwann dein Chef oder die Chefin sein…
- irgendwann den Einbrecher in deiner Wohnung sehen und dich alarmieren…
- oder das Verhältnis in einem Haus zugunsten aller Bewohner verbessern.
Oder setzen Sie sich einfach mal an den Schreibtisch und formulieren Sie einen netten Ostergruß für Ihren Nachbar oder die Nachbarin; in so einer Aktion stecken ungeahnte Möglichkeiten!!!
Übrigens war aus unzuverlässiger Quelle zu erfahren, dass die ersten Bewohner begonnen haben, sich selbst zu bewaffnen.
Also Vorsicht in Adelsberg, liebe Einbrecher, dort sitzen jetzt wachsame Eulen und es wird scharf geschossen! 
Übrigens sind der Redaktion Erfahrungsberichte von durch Einbrüche geplagten und auch verschonten Einwohnern jederzeit willkommen!
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